Archiv der Kategorie: VMware

Hyper-V (Windows 8.1) vs. VMware Workstation 11 – Disk Benchmark

Wie bei einem vorigen Artikel bereits erwähnt wurden einige VMs von VMware Workstation auf Hyper-V migriert. Da die Maschinen sich schneller „anfühlten“ wurde ein kurzer Belastungstest durchgeführt. Es wurde jeweils dieselbe VM (Server 2008 R2) verwendet. Als Benchmark-Tool wurde CrystalDiskMark in den Standardeinstellungen verwendet. Die VM ist zu 100% ident da eine V2V-Konvertierung stattfand (Treiber, etc. wurden natürlich geändert 😉 )

Der Host ist ein Windows 8.1 – PC mit AMD FX6300, 16GB RAM und 1x3TB SATA HDD (7,2k)

Der Test wurde jeweils 2x hintereinander ausgeführt (da die Disken als „Thin Provisioned“ angelegt wurden und somit die Datenblöcke sich füllen können)

VMware Workstation VM:

vmware_vmsrv06

Hyper-V VM:

hyper-v_vmsrv06

Das Ergebnis nun in Zahlen:

Read: Write
Seq: +37,99% +24,80%
512k +54,68% +28,94%
4k +61,16% +33,96%
4k QD32 +19,70% +18,22%

Fazit: Ein Umstieg auf Hyper-V lohnt sich und ist spürbar schneller.

Update eines ESXi-Servers mittels esxcli

Wer Besitzer eines Root-Servers ohne KVM-Konsole ist und noch eine ältere ESXi-Version (Bsp 5.0.0) hat, der hat sicherlich bemerkt dass sich die neuen Server 2012-OS sich nicht als virtuelle Maschine installieren lassen.

Abhilfe gibt es nur, wenn…

– man die VMs auf einen neuen Root-Server verschiebt

– den Root-Server mindestens auf den Stand 5.0.0 Update 1 hebt (siehe  https://blogs.vmware.com/guestosguide/2013/10/windows-server-2012-r2.html )

Um das Update durchführen zu können wird nicht viel benötigt und geht auch relativ schnell:

– Download der Patches: https://www.vmware.com/patchmgr/findPatch.portal

esxi_patches

Dieser Patch kann dann mittels VMware vSphere Client upgeloaded werden auf ein Volume.

Danach geht’s per Putty weiter (ESXi muss SSH aktiviert haben hierfür): sich verbinden sollte kein Problem sein, Credentials können dieselben eingegeben werden wie für das Verbinden mit dem vSphere Client.

Nun muss folgender Befehl eingegeben werden:

esxcli software vib install -d „/vmfs/volumes/Datastore/DirectoryName/PatchName.zip

Danach den Server Rebooten und der Server ist auf dem aktuellen Stand und die neuen Windows-Betriebssysteme lassen sich installieren.